Woodstock der Blasmusik 2018

Rund 60.000 Musikbegeisterte feierten Ende Juni das größte europäische Blasmusik Festival, das Woodstock der Blasmusik, welches bereits zum achten Mal im Ort in Innkreis in Oberösterreich stattfand. Darunter waren auch 12 Musiker aus unserem Verein, dem MV Dobel,  MV Bad Herrenalb-Gaistal,  MV Neuhengstett und dem MV Deckenpfronn vertreten.

Keine andere Musik Sparte bietet ein derart breites und buntes Spektrum wie die Blasmusik.
Auf insgesamt fünf Bühnen wurde innerhalb des viertägigen Festivals rund um die Uhr musiziert.
Für unvergessliche Konzertmomente sorgten über 100 musikalische Formationen, darunter auch alt bekannte Bands wie LaBrassBanda, Viera Blech, Pro Solist`y und Fättes Blech. Wie auch schon in den vergangenen Jahren wurde jedoch nicht nur auf den Bühnen musiziert, sondern auch auf dem gesamten Festivalgelände erklangen Flügelhorn, Trompete & Co.            
Das passende Outfit für die vier Tage war auch schnell gefunden, mit Dirndl oder Lederhose lag man voll im Trend. Jedoch meinte es Petrus auch in diesem Jahr nicht allzu gut mit uns, wodurch unsere Outfits bereits bei der Ankunft am Donnerstag mit Gummistiefel, Regenjacke und Regenhose ergänzt wurden.
Der Stimmung auf dem Gelände hat das schlechte Wetter jedoch keinen Abbruch getan.
Für die passende Bereifung auf dem Gelände aber vor allem für die Beförderung des Gepäcks sorgte unser Bassist Gerd mit seinem alten Heuwaagen. Schnell zogen wir damit die ersten anerkennenden Blicke auf uns.

Ein Highlight des Festivals war, wie in den vergangenen Jahren bereits der Fall, definitiv das LT 1 Gesamtspiel, welches bereits zum vierten Mal stattfand. Rund 15.000 Musik trafen sich dazu am Samstagnachmittag vor der Hauptbühne, ausgestattet mit ihren Instrumenten und den ausgedruckten Noten. Sechs Stücke standen auf dem Spielplan, darunter der eigens dafür komponierte „Woodstock der Blasmusik Marsch“, „Auf der Vogelwiese“, „Der Böhmische Traum“ und weitere Klassiker das Blasmusikszene. Gänsehautfeeling versprach jedoch der Blasmusik-Hit „Von Freund zu Freund“ welcher wie auch die anderen Stücke von niemand geringeren als Ernst Hutter dirigiert wurde. Den Abschluss des Gesamtspiels bildete letztendlich das Stück „Tage wie diese“ der Toten Hosen, ganz nach dem Motto „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit“. 

Am Sonntagmittag war es dann aber leider schon wieder vorbei. Es war auf jeden Fall ein erlebnisreiches Wochenende mit vielen tollen und vor allem unvergesslichen Eindrücken. Auch im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein, wenn es heißt LOVE, PEACE, & BLASMUSIK – SO SPIELT DAS LEBEN EBEN! Doch um die Wartezeit bis zum nächsten Jahr etwas zu verkürzen machen wir uns Anfang September bereits auf den Weg zum nächsten Blasmusik Festival, den World Blasmusik Days, in der Nähe von Ulm.

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